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Die Watertwin ist mein persönliches Langzeitprojekt.

Der Gedanke daran begleitet mich seit Ende 2007.
Konkrete Pläne kamen, als ich meine MiniMag auf Schwimmer gestellt hatte.
Zuerst hab ich die gleichen Schwimmer, die auch meine MiniMag hat, miteinander verleimt und unterhalb der Wasserlinie mit Depron verkleidet, um eine glatte Oberfläche zu erreichen.
Diesen Monoschwimmer klebte ich dann von unten in einen präparierten MPX-TwinStar-Rumpf.
Danach trennte ich den Rumpf hinter den Flügeln ab und teilte ihn für längs in zwei Hälften.
Die Hälften verband ich mit den Tragflächenhälften und setzte das Höhenleitwerk hinten zwischen den Rumpfhälften ein. Die beiden Seitenleitwerke mit Seitenrudern bestehen aus den Endstücken einer MiniMag-Tragfläche.
Dummerweise war ist der Rumpf nicht allzu breit und die Twin wollte nicht stabil auf dem Wasser schwimmen. Die Lösung kam in Form des Restes der MiniMag-Tragfläche, aus dem ich dann ein Paar Stummelflügel-Schwimmer konstruierte. Nun war das Schimmproblem gelöst, aber ein neues Problem tauchte auf: Die Twin wurde immer schwerer. Sie flog zwar, aber laut meiner damaligen Aussage nur wie eine “schwangere Kuh”.
Eine Lösung musste her. Stärkere Motoren hätten nichts gebracht, da diese größere Propeller benötigen um ihre volle Leistun auch entfalten zu können. Es war aber nicht genug Platz zwischen Motorwelle und Rumpf bzw. Motorwelle und Wasser. Nach ewigem Kopfzerbrechen kam mir die ultimative “Chaosbastlerlösung”:
Die Watertwin bekam einen dritten Motor !!!

Nun kann man einem Wasserflugzeug nicht einfach einen Motor in die Nase setzen. Also wieder eine Chaosbastlerlösung: Das ausgediente Heck eines MPX-FunJet wurde zu einer Motorgondel umfunktioniert und mit der Kabinenhaube verbunden. Das ganze wurde so aufgebaut, daß man die Haube auch auf meine andere TwinStar setzen und dieser auch die Extrapower geben kann.
Natürlich wurde die Haube etwas verstärkt - vor allem im bereich der Befestigung.
Die “Nase”, die in den Rumpf eingeschoben wird, wurde durch runde Kieferleisten (ich hatte gerade nichts anderes zur Hand) verstärkt und durch 7 Neodymmagneten im Rand der Haube und 7 als Gegenstücke im Rumpf festgehalten.

Die ganze Verstärkung und auch der Extraakku im Bug lösten auch mein letztes kleines Problem: der Schwerpunkt war zu weit hinten...

Jetzt fliegt sie auf jeden Fall viiiiiel besser. Zwar nicht so kraftvoll wie meine MiniMag und auch nicht so schnell wie die Squall aber das war auch nicht das Ziel.

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An diesem ewig langen Text sieht man, wie sehr mich dieses Projekt mitgenommen hat, Aber man erkennt auch, wie stolz ich darauf bin, daß ich jegliche Probleme lösen konnte.

MICHA

a_Chaosbastler