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Funjet

Hier der MULTIPLEX® FUNJET.

Ausgestattet mit dem originalen MPX-Antriebsset und einem 2500er 3s1p Saehan-Lipo flog er schon ganz gut. Aber irgendwie fehlte das letzte kleine Stückchen Speed.

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Was tut man also am besten?
Man entfernt erstmal alles Überflüssige:

Erst einmal mußten die Tipptanks dran glauben.
Da die kleinen Stücken der Tragflächen, die zwischen den Tipptanks und den Querrudern liegen, nicht gerade die stabilsten sind und leider auch immer meine Trimmung beeinflußt haben, mußte jeweils noch ein kleines Stück der Tragflächen weg. Die Schnittstelle ist, wie auf dem Bild zu erkennen, genau am Querruder.
Am Ende kam natürlich auch noch ein Teil der Vorderkante weg, um einen sauberen, runden Übergang zu schaffen.

Flugtechnisch gibt es kaum etwas zu sagen: Es ist halt ein MULTIPLEX® Modell.
Das bedeutet, daß der FUNJET nahezu narrensicher zu fliegen ist. Er fliegt wie auf Schienen. Durch meine Modifikationen ist er jetzt noch schneller und dreht - wenn ich will - wie ein Brummkreisel um die Längsachse.

Landen ist etwas anders, als man bei einem so schnellen Modell erwartet. Er benimmt sich eher wie ein Segelflieger als sich so kritisch wie ein Jet zu benehmen. Meine erste Landung hat mir die Augen geöffnet. Ich überflog mit ausgeschalteten Motor in einem Meter Höhe die Platzgrenze und benötigte noch die gesamten 200m!!! Landebahn, um den Flieger sicher runter zu bringen. Die Landung des FUNJET sollte also sehr weiträumig erfolgen.

Einzig der Start bereitet mir immer noch Probleme. Ich hab bei den ersten acht Flügen den Start alleine durchgeführt und keinerlei Probleme gehabt. Der neunte Flug war irgendwie anders. Beim Start drehte sich der FUNJET plötzlich nach links und rammte sich direkt mit Vollgas in den Boden.
Seitdem hab ich wohl eine kleine Blockade im Hirn und schaffe keinen Start mehr ohne Hilfe. Aber solange mir jemand den Flieger in die Luft schubst (er braucht nicht viel Schwung beim Start) gibt es keine Schwireigkeiten.

Ich hab den FUNJET auch zu meinem “Starkwindflieger” auserwählt. Er macht selbst bei Wind, der die meisten unserer Vereinsmitglieder am Boden hält, keine Zicken und zieht ohne zu murren seine Bahnen.